Modul 4 - Training interkultureller Kompetenz

Einen wichtigen Beitrag zu einer bedarfsgerechten interkulturellen Öffnung des Versorgungswesens kann die Sensibilisierung von Mitarbeitenden in psychosozialen Einrichtungen leisten. Um eine solche interkulturelle Sensibilisierung zu fördern, eignen sich Trainingsprogramme zur Steigerung der interkulturellen Kompetenz. Bislang fehlen sowohl evaluierte Programme als auch Evaluationsinstrumente für die besonderen Anforderungen in psychosozialen Einrichtungen.

Die Hamburger Studiengruppe verfolgte in diesem Teilprojekt daher das Ziel, ein solches Interkulturelles Training, orientiert an den inhaltlichen und organisatorischen Bedürfnissen der Mitarbeiter einer psychosozialen Einrichtung,  zu entwickeln, durchzuführen und wissenschaftlich zu evaluieren.

Die Konzeption des Trainings fand in enger Kooperation mit Frau Dr. Sofie Bäärnhielm statt, Leiterin des Transkulturellen Zentrums des St. Göran Krankenhauses in Stockholm (Schweden) [link].

Durchgeführt wurden das interkulturelle Training sowie die begleitenden Evaluationsmaß­nahmen in der Parkland-Klinik (Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie) in Bad Wildungen. Die Klinik hält u.a. einen türkischsprachi­gen Behandlungsschwerpunkt vor, was eine höhere sprachliche und kulturelle Vielfalt der PatientInnen und Behandlelnden zur Folge hat.

Die mögliche Wirksamkeit des Trainings wurde sowohl quantitativ als auch qualitativ geprüft. Das Kerninstrumentarium war der in einer Vorstudie entwickelte und psychometrische geprüfte Fragebogen zur Erfassung der „Interkulturellen Kompetenz in der Gesundheitsversorgung (IKG-27)“ (Längst et al., 2011). Zur qualitativen Evaluation wurde ergänzend eine anthropologische Feldforschung durchgeführt.

Für weitere Informationen zu diesem Modul wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Mike Mösko.

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